In der heutigen Landtagssitzung forderten die Freiheitlichen ein klares Bekenntnis seitens der zuständigen Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß zum Erhalt der chirurgischen Tagesambulanz am LKH Voitsberg. Ein solches blieb bedauerlicherweise aus. Die örtliche Bevölkerung erinnert sich wohl noch schmerzlich daran, als die Geburtenstation am Standort Voitsberg im Dezember 2012 geschlossen wurde. Nun gibt es offensichtlich auch Bestrebungen, die chirurgische Tagesambulanz zuzusperren und den Bezirk infrastrukturell und gesundheitspolitisch weiter auszudünnen. „Bereits mit der Schließung der Geburtenstation hat die rot-schwarze Landesregierung damals die Gesundheit der Bevölkerung ins Abseits gestellt. Nun soll es auch der Tagesambulanz an den Kragen gehen. Damit würde nicht nur dem Bezirk Voitsberg eine wichtige Gesundheitseinrichtung, sondern auch der Bevölkerung die regionale Gesundheitsversorgung entzogen. Solche Bestrebungen sind absolut zu verurteilen!“, so der freiheitliche Bundesrat Markus Leinfellner, der auch auf fehlende Bemühungen der örtlichen Bürgermeister verweist. „Vor allem SPÖ-Osprian und seine Amtskollegen des Bezirks haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht und auf voller Länge versagt. Ich sage klar und deutlich: Die Gesundheitsversorgung in Voitsberg darf nicht weiter ausgehungert werden. Die Voitsberger haben ein Recht auf eine umfangreiche Notfallversorgung. Die chirurgische Tagesambulanz am LKH Voitsberg ist lebenswichtig und muss unbedingt erhalten bleiben!“, so Leinfellner abschließend.
09. Juni 2020
FPÖ-Leinfellner: „Chirurgische Tagesambulanz am LKH Voitsberg muss erhalten bleiben!“
Nach Zusperren der Geburtenstation scheinbar auch Schließung der chirurgischen Tagesambulanz am LKH Voitsberg geplant; Freiheitliche üben Kritik und fordern Aufrechterhaltung der Notfallversorgung im Bezirk.