In der heutigen Landtagssitzung konfrontierten die Freiheitlichen ÖVP-Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß mit dem infolge der Coronamaßnahmen entstandenen Behandlungsrückstau in steirischen Krankenanstalten. Konkret wollte FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller vom Regierungsmitglied wissen, zu welchen Leistungseinschränkungen – wie beispielsweise das Verschieben von Operationen, Wegschicken von Patienten in den Ambulanzen, die Schließung von Ambulanzen und Abteilungen etc. – es in welchen Krankenhäusern seit Ausbruch der Corona-Krise Anfang März bis heute gekommen ist. Bedauerlicherweise konnte sich Landesrätin Bogner-Strauß nicht zur Bekanntgabe fundierter Zahlen und Fakten durchringen. So nannte das Regierungsmitglied keine einzige Zahl, wie viele Operationen und Behandlungen verschoben wurden. Dies ungeachtet der Tatsache, dass bereits in diversen Medien sehr wohl Konkretes dazu zu lesen war. Damit jedoch nicht genug, konnte Bogner-Strauß auf die Nachfrage, ob Patienten durch die Verschiebungen zu Schaden gekommen seien, keine Antwort geben und verwies vielmehr auf eine noch folgende schriftliche Beantwortung. „Es ist absolut inakzeptabel, dass Landesrätin Bogner-Strauß nicht zahlen- und faktenbasiert Auskunft gab, zumal sie sonst so Wert darauflegt, dies stets zu tun. Der Landesrätin ist offenbar noch immer nicht bewusst, dass sie gerade als Landesgesundheitsreferentin absolute Transparenz gegenüber der Bevölkerung leben muss. Die Thematik rund um verschobene Behandlungen und Operationen ist für die FPÖ damit keinesfalls erledigt und wird die steirische Politik noch länger beschäftigen“, versichert Triller abschließend.