Nicht nur Hühner legen Eier. Das trifft wohl auch auf die Damen und Herren der SPÖ zu. Denn diese versuchen gerade, dem mündigen Wähler ein Kuckucksei in den Voitsberger Gemeinderat zu legen und dieses der Bevölkerung schmackhaft zu machen! Der amtierende Bürgermeister und gleichzeitig Stadtamtsdirektor von Bärnbach, Bernd Osprian, soll also nach den Vorstellungen der SPÖ der zukünftige Bürgermeister in Voitsberg werden, ohne sich je einer Wahl in dieser Stadt gestellt zu haben. Am Voitsberger Wahlvorschlag für die Gemeinderatswahl des Jahres 2015 sucht man den Namen „Bernd Osprian“ vergeblich – anscheinend war zu dieser Zeit noch in Bärnbach „mehr zu holen“.
Um die Voitsberger „Roten“ kümmerte sich der scheidende Bürgermeister Meixner. „Wir holen uns was uns zusteht“, plakatierte auch schon ein SPÖ-Kurzzeit-Bundeskanzler, der übrigens ebenso wie Osprian, nie durch den Wähler legitimiert wurde!
Nach 22 Jahren als Bürgermeister der Bezirkshauptstadt verlässt also Meixner die Stadt, die ihm angeblich so am Herzen lag. Er übersiedelt nach Köflach – eine Stadt, die nicht von „roter Hand“ regiert wird! Besonders wichtig scheint Ihm seine „Heimatstadt“, die er lange Jahre als SPÖ-Bürgermeister regierte, also nicht zu sein. Sein Nachfolger? Der ebenfalls „Rote“ Bürgermeister der Stadt Bärnbach, der im Übrigen sein Amt als Stadtamtsdirektor von Bärnbach auch weiterhin ausüben und zusätzlich das Bürgermeistergehalt in Voitsberg einhamstern will. Osprian spricht gegenüber der Presse von „Transparenz“ und einem „reibungslosen Übergang“! Lächerlich – in Wahrheit scheint Osprians Angst vor der bevorstehenden Gemeinderatswahl größer zu sein, als das Wohl der Bevölkerung! So geht „Rote Postenschacherei“ in Perfektion! Doch wo hat der "Bärnbacher Wirtschaftsflüchtling“ Osprian sein Herz? In Voitsberg oder doch noch in Bärnbach? Diese Frage stellen sich viele – die Frage nach dem Gewissen jedoch nicht – das hat Osprian wohl schon lange abgegeben!